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Thema: eine Geschichte von Zucker noch ohne Namen^^ Mi Jun 01, 2011 7:56 pm
Hi, ich wollte einfach mal eine Geschichte schreiben, damit ich mal weiß, wie gut oder eben schlecht ich eigentlich schreibe.^^ Ok, einmal der Anfang:
Prolog:
Schreiende Menschen, die aufgebracht um mich herumliefen. Weinende Kinder, die fast plattgetrampelt wurden von all den Passagieren, die versuchten dem Unglück zu entkommen, oder herauszufinden, was denn überhaupt loswar. Jeder ließ Hilfeschreie los, obwohl niemand wusste, wieso eigentlich. Doch, ich wusste es. Aber ich konnte es nicht sagen. Ich hatte keine Wahl! Wenn ich es tat, würde es früher oder später Fragen geben. Die wenigen Rettungsboote wurden gerade heruntergelassen. Ich wich einem Ellenbogen aus und rempelte mich selber zur Reling vor, um hier wegzukommen. >Jetzt hast du noch die Chance, all diese Menschen zu retten!< schoss es mir durch den Kopf. Ich wusste sie würden nicht überleben. Schweiß rann mir über die Stirn, den ganzen Tag schon hatte ich darüber nachgegrübelt und jetzt war es eingetreten. Ich wusste zwar, was los war, doch ich würde es sowieso nie rechtzeitig bis zu den Leuten schaffen, die etwas daran ändern konnten. In genau zehn Minuten wäre dieses Schiff nicht mehr das, was es einmal war. >Du kannst es ändern! Sie werden sterben, wenn du nicht dein Leben riskierst, nur um dadurch zu kommen!< schrie eine Stimme in meinem Kopf, doch ich wusste ich konnte nicht auf sie hören. Auch wenn ich es schaffte, danach würden Fragen gestellt werden, woher ich es wusste und wenn ich bis dahin noch überlebt hatte, müsste ich es sagen. Und das war unmöglich. Und danach würden sie mich kriegen und umbringen für das, was ich getan hatte. Dafür, dass ich das hier alles verhindert hatte. Ich würde so oder so sterben, wenn ich mich jetzt hier durch kämpfte. >Aber du kannst so viele Menschenleben retten.< versuchte mich die Stimme in meinem Kopf zu überreden, doch ich antwortete ihr nur bitter >Und dafür mein eigenes opfern.< und sah hinunter auf das Wasser, wo nun ein kleines Boot wild umher gewirbelt wurde, von den viele Wellen, die unerschütterlich gegen seine Wände klatschten. Ein Mann stand dort unten, seine Augen waren vor Angst geweitet und er nahm die Strickleite an, die an der Bordwand hinuntergelassen wurde. Sofort stürzten sich die Menschen auf diesen einzigen Weg in Sicherheit, falls sie die überhaupt bemerkten. Es herrschte ein so großes Gedrängel, dass ich sie selber übersehen hätte, wenn ich nicht wüsste, dass sie da war. Ich schupste jemanden weg und schob mich selber weiter an der niedrigen Wand auf die Leiter zu. Nur noch wenige Meter trennten mich von ihr. Ich musste es schaffen, denn das kleine Boot war schon so gut wie voll. Mit einem letzen Ellenbogenhieb boxte ich mich vorwärts und bekam einen Schlag in die Seite als Quittung. Waghalsig schwang ich mich über die Reling und kletterte die ersten Sprossen hinab. Die Gesichter, in die ich dabei blickte, waren neidisch, weil ich fliehen konnte, und ärgerlich, weil sie es nicht geschafft hatten, aber vor allem ängstlich. >Jetzt nicht nachgeben.< spornte ich mich an und hoffte die andere Stimme würde jetzt nicht noch einmal aufkreuzen. Ein Kind schrie dort oben auf und weinte herzzerreißend, doch ich kletterte verbissen weiter hinab und auf das Deck des Bootes. Sofort wurde ich auf den Boden gedrückt, denn es hatte schon jemand geahnt, dass es jetzt wackelig wurde und wie auf Kommando schwappte eine große Welle unter das Boot und beförderte es nach oben. Jemand tauchte die Ruder ins Wasser und wir entfernten uns langsam aber stetig von dem großen Passagierschiff, aber das war für mich alles unwichtig. Ich konnte nur noch daran denken, was ich hier gerade tat. >Du tötest sie!< schrie die Stimme in meinem Kopf aufgebracht, aber ich konnte nicht mehr zurück. Jetzt war es zu spät. All diese Menschen da würden nicht mehr lange auf dieser Erde weilen. Und ich war daran schuld. Ich hätte sie retten können. Nur wieder hatte mein Ego gesiegt und ihr Leben besiegelt. Mit einem Blick auf meine Uhr wurde mir klar, wie wenig Zeit uns noch blieb genug Abstand zum Schiff zu bekommen. Ich flehte nur, die Zeit würde ausreichen und schloss die Augen, um diesen Menschen nicht mehr ins Gesicht blicken zu müssen. Als das ewige Schaukeln das aber unerträglich machte, öffnete ich sie wieder und sah das Schiff in einiger Entfernung liegen. Die Schreie hörte ich hier aber noch, als würde ich mitten unter den Menschen stehen. Ich sah wieder auf meine Uhr und mein Herz setzte einen Moment auf. Es war nicht mal mehr eine Minute bis zu dem Ende dieses Schiffes fort. Der Sekundenzeiger näherte sich unweigerlich der 12. Der Schweiß lief mir den Nacken hinunter und mein Herzschlag pochte immer schneller und schneller. >>Nein.<< flüsterte ich. >>Nein.<< >Es ist zu spät. Gleich sind sie tot. Und du bist alleine daran schuld. Du hättest sie retten können!< fügte ich in Gedanken hinzu. Noch drei Sekunden. Ich blickte wieder auf und Tränen traten in meine Augen. Die Sekunden verstrichen so langsam, dass es sich wie eine Ewigkeit anfühlte. Der Sekundenzeiger erreichte die 12, eine Träne lief meine Wange hinab und das Schiff umschloss ein riesiger Feuerball, begleitet von einem ohrenbetäubendem Knall. Die Bombe war explodiert.
Sou, ich hoffe der Anfang gefällt euch
Zuletzt von Zuckerkralle am Mo Jun 06, 2011 6:41 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nachtwind Junior Mitglied
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Thema: Re: eine Geschichte von Zucker noch ohne Namen^^ Do Jun 02, 2011 7:29 am
Wow, der Prolog ist schon mal richtig gut! Du musst unbedingt weiterschreiben^^ LG Nacht
Zuckerkralle Moderator
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Thema: Re: eine Geschichte von Zucker noch ohne Namen^^ Do Jun 02, 2011 6:27 pm
Toll, dass sie dir gefällt Ich werd mich gleich mal dransetzen^^
Edit: So, ich hab einmal mit dem 1.Kapitel angefangen:
Ein Jahr später:
EIN JAHR SPÄTER Mit einem Schrei schreckte ich hoch und stellte erleichtert fest, dass ich kein Schiff oder endloses Wasser sah, sondern nur ein kleines Zimmer, spärlich möbiliert, aber gemütlich. Immer noch wild atmend setzte ich mich aufrecht hin und starrte aus dem Fenster. Es war jetzt schon ein Jahr vergangen, doch es fühlte sich an, als wäre ich gestern noch auf dem Schiff gewesen und hätte mich auf das Rettungsboot geboxt. Würde es irgendwann aufhören? Würde die Erinnerung irgendwann verschwinden? Und wenn ja, wie lange würden mich diese Träume noch verfolgen, die mir den Schlaf raubten und Angst vor jedem Einschlafen machten? Manchmal kam es mir vor, als würde ich den Tag nie erfahren, an dem ich um normale Uhrzeiten aufwachte, ohne Panik aufstand und einfach das Leben genoss. Obwohl es draußen noch dunkel war, stand ich langsam auf und lief ein paar Mal im Zimmer auf und ab, um meine zitternden Beine zu beruhigen. Jeder Traum war gleich und ich würde wohl jede Nacht noch einmal dieses schreckliche Erlebnis haben. Nur was sollte ich tun? Zu einem Psychologen konnte ich auf keinen Fall. Jeder normale Mensch hätte mich aufgefordert der Polizei zu sagen, was ich wusste, doch dann könnte ich mir auch genau so gut schon mal ein Grab schaufeln. Egal wem ich es sagen würde, sie würden es herausfinden und mich umbringen. Nach ihrer Meinung hätte ich eigentlich schon längst tot sein müssen. Es war mein Glück, dass ich noch heil davongekommen war. Oder auch Pech, wenn man besah, was ich jetzt durchmachte. >>Wärst du bloß nicht auf dieses dämliche Schiff gegangen.<< murmelte ich. >>Alles wäre normal gewesen, aber du musstest natürlich dieser tollen Spur nachgehen und herausfinden, das sie das Schiff in die Luft jagen wollten. Du hättest wenigstens einmal das Richtige tun können!<< schrie ich mich selbst an. Es war egal, ob es im ganzen Haus zu hören war. Zwar wusste niemand davon, aber jeder, der meine täglichen Zusammenbrüche und Anfälle kannte, dachte es wäre einfach nur ein Trauma, von dem, was ich erlebt hatte. Nie hatte jemand danach gefragt, wieso ich solche Sachen sagte, schließlich verstand auch niemand, dass ich etwas wusste. Ich riss die Tür auf und rannte fast den Flur entlang, als versuchte ich diesen Erinnerungen davonzulaufen. Doch urplötzlich sprang meine Stimmung um und Tränen kullerten über meine Wangen. >>Du hast sie umgebracht.<< murmelte ich erstickt von den Tränen. Kraftlos lehnte ich mich an die Badezimmertür und blickte mit leeren Augen an die gegenüberliegende Wand. Ein Bilderrahmen mit einem Foto von mir kurz bevor ich auf dieses Schiff stieg hing an der Wand. Ich sah verächtlich in mein eigenes strahlendes Gesicht und die Wut packte mich wieder. Wie konnte ich nur so fröhlich sein? Ich hätte doch ahnen müssen, dass das alles kein gutes Ende haben könnte. Ich drückte die Klinke so heftig hinunter, dass sie bedrohlich wackelte und schloss sie mehr oder weniger lautlos hinter mir wieder. Mit trägen Bewegungen schlüpfte ich aus meinem Schlafanzug und unter die Dusche, wo ich das Wasser so kalt wie nur möglich stellte und voll aufdrehte. Die Kälte verpasste mir sofort einen Schock, doch ich genoss diesen kurzen Moment, der mir all diese Gedanken aus dem Kopf trieb und mir, wenn auch nur für wenige Herzschläge, endlich einmal das wahre Leben zeigte, was ich nun schon seit einem Jahr vermisste. Doch nach diesem Moment kehrten die Gedanken zurück und machten mir Vorwürfe oder zertrümmerten meine Gefühle. So schnell ich konnte duschte ich mich, trocknete mich ab und zog wahllos aus dem Schrank gerissene Sachen an. Danach war ich zwar geduscht, musste aber damit leben, dass ich heute mir einer sehr weiten und ausgeblichenen Jeans und einem neongrünem T-Shirt mit aufgedruckten Smileys, die so gar nicht zu meiner Stimmung passten, durch die Weltgeschichte spazieren würde. Ohne weiter darüber nachzudenken stapfte ich in die Küche hinunter und griff nach zwei rohen Toasts und einer kleinen Plastikwasserflasche, die ich mir unter den Arm klemmte. Gerade als wieder eine Trauerattakke einsetzte kam ich im Flur und blickte mich im Spiegel an. Meine Haare waren noch feucht und ich riskierte mir eine Erkältung einzufangen, aber das interessierte mich nicht im geringsten. Mein Kinn bebte und schon wenige Sekunden später füllten sich meine Augen mit Tränen, während in meinem Kopf die Gedanken Achterbahn fuhren. >Durch deinen Ego sind hunderte von Menschen gestorben! Wenn du dich nur ein wenig heldenhaft gezeigt hättest, würden sie noch leben!< Mit einem gemurmelten >>Und ich wäre entweder tot oder im Knast.<< stürmte ich zur Haustür hinaus, ohne mir auch nur eine Jacke überzuwerfen. Mein Blick fiel auf die endlosen Weiten des Meeres, doch ich kannte diesen Blick und hasste ihn. Noch vor einem Jahr hätte ich ihn genossen, aber wenn man auf genau diesem Meer so etwas erlebt hatte, wie ich, wollte man ihn bestimmt nicht wiedersehen. >Hättest du doch bloß deine Finger von diesen Unterlagen gelassen!< beschimpfte ich mich in Gedanken und stolperte den Weg hinab zum Meer. Meine Tränen liefen pausenlos meine Wange hinunter und versperrte mir die Sicht, aber es wäre mir eigentlich ganz recht gewesen, wenn ich stürzen würde, dann würde mich der Schmerz von den Gedanken abbringen. Und wenn ich sterben würde, wäre das auch kein großer Verlust mehr für mich. Doch es geschah nichts dergleichen und ich erreichte den steinigen Strand unversehrt. Meine Haare flatterten wild durcheinander und ich fing an zu frösteln, als der raue Wind vom Meer über meine nackten Arme strich und die Smileys auf meinem T-Shirt umherflattern ließen. Kraftlos sank ich auf einen Felsen und starrte über diese endlosen Wellen. Meine Gedanken schweiften zu dem Tag, wo all das begann und wo es noch das kleine, aufregende Abenteuer gewesen war.
2.Edit: Ich hab was geändert. Es gibt keine Kapitel, sondern alles nur mit Absätzen getrennt, also steht da jetzt immer >EIn Jahr später<.
Zuletzt von Zuckerkralle am Mo Jun 27, 2011 6:53 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Zuckerkralle Moderator
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Thema: Re: eine Geschichte von Zucker noch ohne Namen^^ Mo Jun 06, 2011 6:41 pm
So, ich hab schon weitergeschrieben:
Fortsetzing Ein Jahr später:
Meine Klasse war zu Besuch bei der Küstenwache und ich einmal kurz auf der Toilette gewesen. Und - wie hätte es anders kommen können? – als ich mich meiner Gruppe wieder anschließen wollte, was sie verschwunden. Ich irrte durch die Gänge, vorbei an grünen Türen, die alle gleich aussahen. Verzweifelt hatte ich versucht einen Anhaltspunkt zu entdecken, von dem aus ich mich dann zu einem Punkt vorarbeiten konnte, an dem ich schon einmal war und da kam mir dieser Zeitungsständer gerade recht, auf dem diese eine Zeitschrift über Pistolen lag, an die ich mich noch genau erinnerte. Waren wir nicht in diese Tür da gegangen? Ohne lange darüber nachzudenken, drückte ich sie auf und betrat ein kleines Büro. Ich wollte mich schon wieder umdrehen, als mir klar wurde, dass sie diese Zeitungsständer mit genau dieser Pistolenzeitschrift wohl mehr als einmal irgendwo stehen hatten, doch dann entdeckte ich den Computer auf dem Schreibtisch. Eine E-Mail war geöffnet und scheinbar war der Beamte dieses Zimmers gerade dabei gewesen auf diese zu antworten, wurde aber unterbrochen. >Du sollst nicht herumschnüffeln!< ermahnte ich mich im Stillen, aber ich konnte einfach nicht anders. Ich ging einen Schritt näher, sah mich um und überflog den Text. Mit jedem Wort, was ich las, stieg in mir die Ahnung, das ich das nicht hätte lesen dürfen. Es ging um Sprengstoff. Jemand hatte diesem Beamten Sprengstoff für eine Zeitbombe geschickt und ihm erklärt, wie man die Zeit und alles einstellte. Auf seine Frage am Ende, wozu er das denn brauchte, hatte dieser gerade begonnen zu antworten: >>Ey, ich hab dich dafür bezahlt, dass du lieferst, nicht damit du mir dumme Fragen stellst, klar? Und was die Platzierung angeht, da musst du ...<< Weiter war er nicht gekommen, aber ich wusste, dass das nicht unbedingt mit rechten Dingen zuging. >Was will der damit? Wieso sagt er seinem Lieferanten nichts? Macht er das geheim?< Tausende solcher Fragen schossen mir durch den Kopf, aber ich versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Plötzlich hatte ich eine Idee, griff in meine Jackentasche und holte einen Zettel hervor, auf den ich mit zitterigen Fingern die E-Mail-Adresse des Beamten notierte. >Bitte lass niemand auf dem Gang sein.< flehte ich insgeheim, aber als hätte das Pech gerade Spaß an mir gefunden starrte ich direkt in die Augen eines älteren Mannes in der Uniform der Küstenwache, der natürlich sofort fragte: >>Was machst du denn hier?<< >>Ähm ...<< stotterte ich >>Ich bin mit meiner Klasse hier und war auf Toilette und jetzt finde ich sie nicht mehr.<< erklärte ich und war fast schon erstaunt, als er nur lächelte und mich in die Eingangshalle führte, wo ich auf meine Gruppe warten sollte. Mit den Fingern knetete ich das Papier in meiner Jackentasche und überlegte, was ich mit dieser E-Mail-Adresse eigentlich sollte.
Zuletzt von Zuckerkralle am Mo Jun 27, 2011 6:53 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nachtwind Junior Mitglied
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Thema: Re: eine Geschichte von Zucker noch ohne Namen^^ Di Jun 07, 2011 7:01 pm
Oh, du hast ja schon weitergeschrieben^^ ich mag das erste Kapitel^^
Zuckerkralle Moderator
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Thema: Re: eine Geschichte von Zucker noch ohne Namen^^ Di Jun 07, 2011 7:16 pm
Cool! Ich hab auch noch mehr^^;
Fortsetzung Ein Jahr später:
>>Wieso hast du das getan?<< schrie ich, doch die Worte wurden mir von den Lippen gerissen. Ich schluchzte auf. >>Hör doch endlich einmal auf immer darüber nachzudenken. Vergiss es doch einfach!<< regte ich mich wieder einmal über mich selbst auf und wischte mir mit den bloßen Armen übers Gesicht. Ich erinnerte mich dennoch an den Moment, wo ich in meinem Bett lag, das Blatt mit der Adresse in meinen Händen und plötzlich diese Idee hatte. Ich verfluchte sie im Nachhinein, aber damals fand ich sie perfekt. Und sofort war ich an meinen Computer gesprungen, hatte ihn gestartet und die Adresse mit zitterigen Fingern eingetippt, so aufgeregt war ich. Und dann hatte ich diesem Beamten einen Virus geschickt, verdeckt als Werbung über neue Zeitungsständer. Ich war so stolz darauf gewesen, dass ich ihn so kontrollieren konnte und niemand etwas mitbekam und ich sogar ganz alleine auf die Idee gekommen war. Diese Erinnerung trieb mir schon wieder fast die Tränen in die Augen, aber ich beschwor lieber die Wut herauf. Ich mochte sie lieber, da man mit ihr nicht immer so viel dachte, sondern handelte. Aber nach ihr kam unweigerlich die Trauer. Die Trauer über das, was man in der Wut getan oder gesagt hatte und über das, wieso man wütend war. Ich kannte diese Kettenreaktion und mir schien es, als gäbe es keinen Tag, wo ich sie nicht am eigenen Leibe zu spüren bekam. Mit vor Wut steifen Beinen stand ich vom Felsen auf und stapfte die Küste entlang. Meine Schritte wurden immer länger und weiter und schon nach wenigen Minuten rannte ich den Weg entlang. Mit der linken Hand zerdrückte ich die Toasts, mit der Rechten zerdellte ich die Wasserflasche, während ich wüste Beschimpfungen über diese Idee in den Wind rief und immer wieder bitter murmelte: >>Später ist man immer schlauer.<<
Zuletzt von Zuckerkralle am Mo Jun 27, 2011 6:53 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Zuckerkralle Moderator
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Thema: Re: eine Geschichte von Zucker noch ohne Namen^^ So Jun 12, 2011 8:00 pm
Fortsetzung Ein Jahr später:
Ich lief, bis meine Beine sich taub anfühlten und lehnte mich gegen die Klippenwand. Ich war erschöpft und atmete schnell, aber das heftige Stechen in der Seite und die schweren Beine waren eher eine Ablenkung, als ein Schmerz. Ich sah mich um und versuchte einen Anhaltspunkt zu bekommen, doch es sah alles gleich aus. Wasser vor mir, Klippen hinter mir und links und rechts der endlose, steinige Strand. Der heftige Wind kühlte den Schweiß auf meinem Gesicht und den Armen schnell ab und mein Kiefer begann von alleine zu klappern und ich musste mich beherrschen, um mich nicht auch noch darüber aufzuregen. Langsam beruhigte ich mich wieder und sank langsam an der Klippenwand hinunter, bis ich auf der feuchten Erde saß und genoss einfach einmal den Moment. Den kurzen Moment, bevor die Gedanken wiederkamen. Wo die Erinnerungen noch von der Erschöpfung bekämpft wurden. Doch der Moment verging und machte Platz für den Zeitpunkt, wo das damals noch kleine Abenteuer erst richtig in Fahrt kam.
Zuletzt von Zuckerkralle am Mo Jun 27, 2011 6:54 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nachtwind Junior Mitglied
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Thema: Re: eine Geschichte von Zucker noch ohne Namen^^ Mo Jun 13, 2011 11:22 am
jaaa, wieder was neues^^ *freu*
Zuckerkralle Moderator
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Thema: Re: eine Geschichte von Zucker noch ohne Namen^^ Mo Jun 13, 2011 8:33 pm
xD Puh, das 1. Kapitel dauert iwie so lange^^
Fortsetzung Ein Jahr später:
Mein Herz pochte immer schneller, während ich mich durch den Virus in den PC des Beamten einloggte und durch seine E-Mails stöberte. Fast hätte ich gejauchzt, als ich eine neue Mail von diesem Bombenlieferanten sah, aber ich hielt mich zurück und öffnete sie. Zuerst las ich die letzte Antwort des Beamten zuende und meine Augen weiteten sich langsam vor Angst, Vorahnung und Neugierde. Dieser Typ wollte doch wahrhaftig, dass sein Lieferant eine Bombe auf einem Schiff deponierte, die er dann per Fernzündung explodieren ließ. Hatte der eigentlich noch alle Tassen im Schrank? Nach einer Untersuchung oder Verfolgungsjagd sah das nicht gerade aus. Die Antwort des Lieferanten zeigte auf jeden Fall, dass die Bombe auf dem Schiff war und er selber nicht wusste, wann sie gezündet werden sollte, sonst würde er ja auch nicht danach fragen. Ich scrollte zurück zur Antwort des Beamten und suchte Schiffname und die genaue Position der Bombe heraus. Ich notierte mir die Angaben auf ein Stück Papier und langsam wurde mir klar, was das eigentlich bedeutete. Meine Hände begannen zu vibrieren und ich loggte mich so schnell es mit den bebenden Fingern ging aus dem Computer der Küstenwache aus und öffnete bei meinem Account das Internet, wo ich den Schiffsnamen in die Suchmaschine eintippte. Die erste Anzeige zeigte klar und deutlich, dass das wohl eher weniger eine normale Vorsichtsmaßnahme für den Pflanzenschutz oder so war. Das Schiff war ein Freizeitdampfer! Und die Bombe lag genau zwischen dem Antrieb und den untersten Zimmern.
Zuletzt von Zuckerkralle am Mo Jun 27, 2011 6:54 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Zuckerkralle Moderator
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Thema: Re: eine Geschichte von Zucker noch ohne Namen^^ Mo Jun 20, 2011 7:20 pm
Sou, noch mehr `Geschichte ohne Namen´:
Fortsetzung Ein Jahr später:
Ich saß immer noch zusammengekauert auf dem Boden, als mir die Toasts wieder einfielen, die immer noch in meinen Händen lagen. Lustlos biss ich von dem ersten ab und kaute niedergeschlagen, während ich mir mit dem Handrücken die Tränen abwusch. Das war wirklich nicht mehr normal, was da in mir abging. Aber auch nicht umgehbar. Das war ja das Problem. Ich konnte es weder sagen, noch vergessen. Also musste ich damit leben. Aber das war leichter gesagt als getan. Ich blickte zu Himmel empor und schluckte das Toast hinunter, als plötzlich etwas in meiner Hosentasche vibrierte. Ich zuckte zusammen und griff zögerlich hinein und beruhigte mich sofort wieder ein wenig, als sich miene Finger um das kalte Gehäuse meines Handys schlossen. Welcher Depp hatte das bloß da reingetan? Und wer hatte es angeschaltet? Und wer schrieb mir überhaupt eine SMS? Da ich nur die letzte Frage sofort beantworten konnte und da die Antwort auch nicht schwer herauszufinden war, klappte ich das Handy auf und bemerkte, dass es wohl doch nicht ganz so einfach werden würde. >Neue Nachricht von Unbekannt< blinkte nämlich über einem Briefumschlag-Symbol und ich drückte widerwillig >Öffnen<. Doch meine Missmutigkeit schlug sofort in Angst um, als ich den Text überflog: >>Wenn du sprichst, wirst du bitter bezahlen.<< Der Text war kurz, aber vielsagend. Ich war kurz davor eine freche Antwort zu geben, aber dann kam mir wieder einer dieser verfluchten Gedanken >Hättest du schon früher gesprochen, wärest du kein Mörder geworden.< >>Und tot.<< fügte ich noch laut hinzu und klappte das Handy zu. Ein Schauer lief mir über die ohnehin schon kalten Arme und ich begann zu frösteln. Ich kauerte mich an der Klippenwand, die leider überhaupt keinen Schutz vor dem Wind bot, zusammen und nahm einen Bissen vom Toast, wobei mir der ohnehin nie da gewesene Appetit nun endgültig vergangen war. Während ich noch kaute schloss ich die Augen und döste langsam weg.
Zuletzt von Zuckerkralle am Mo Jun 27, 2011 6:54 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Zuckerkralle Moderator
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Thema: Re: eine Geschichte von Zucker noch ohne Namen^^ Di Jun 21, 2011 7:26 pm
Ich sollte mir langsam echt mal nen Namen ausdenken^^
Fortsetzung Ein Jahr später:
Nach langem Ringen hatte ich mich dann doch überwunden noch einmal den Posteingang des Beamten der Küstenwache zu kontrollieren. Als ich aber bemerkte, dass es wirklich eine Antwort gab, bereute ich es schon wieder. Was, wenn der herausfand, dass ich von seinem Plan wusste? Ich öffnete die E-Mail und sah, dass sie in der Zwischenzeit, wo ich versucht hatte das alles zu verdrängen, schon mehr geschrieben hatten. Ich las noch einmal die letzte Mail und wurde wieder an das Schiff, die Bombe und die böse Vorahnung erinnert. Sein Lieferant hatte daraufhin geantwortet: >Komm, wenn du mir nicht sagst, wann und wozu du sie zündest, platzier ich die Bombe nicht. Du weißt, dass kein anderer so vertrauenswürdig liefert. Ich könnte sie schließlich auch woanders in die Luft gehen lassen. In deinem Garten vielleicht...< Daraufhin hatte der Küstenwachen-Typ entrüstet herumgeschrieben – so weit das in einem Text herauszusehen war – und dann die Informationen herausgerückt: Am ersten Wochenende der Herbstferien, Sonntags um Punkt 12 Uhr. Mir wurde eiskalt. Ich musste damit zur Polizei, aber dann würde jeder wissen, dass ich erstens geschnüffelt und zweitens einen Virus versendet hatte. Nein, das ging nicht. Ich sah mir noch die Antwort des Lieferanten an: >Na, geht doch. Dann weiß ich wenigstens, wann ich am liebsten nicht mit diesem Schiff fahre und warne alle, die mir lieb sind.< Weiter ging es auch nicht mehr, aber ich hatte die Mail sowieso nicht richtig verinnerlicht. Meine Gedanken kreisten nur darum, was ich mit diesen Informationen anstellen sollten. Meinen Eltern konnte ich es nicht erzählen, die waren zu vernünftig, als das sie verstehen würden, wieso ich es nicht der Polizei erzählen wollte. Wer blieb da noch übrig? Während ich gedankenverloren den PC ausschaltete fasste ich einen Entschluss und griff danach nach meinem Handy. Mit immer noch zittrigen Fingern tippte ich eine SMS an meine beste Freundin: >Komm mal rüber, ich muss dir was wichtiges erzählen.<
Zuletzt von Zuckerkralle am Mo Jun 27, 2011 6:55 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: eine Geschichte von Zucker noch ohne Namen^^ So Jun 26, 2011 6:01 pm
Noch mehr:
Fortsetzung Ein Jahr später:
Mit einem undefinierbaren Laut schreckte ich aus der Erinnerung hoch und musste sofort an die Szenen danach denken, über die ich ansonsten eher gelacht hätte. Aber ich hatte schon zu lange nicht mehr gelacht. Jetzt erst blickte ich mich um und erinnerte mich daran, dass ich eigentlich die Toasts da in meiner Hand essen wollte. Mittlerweile war die Sonne höher gestiegen, es war aber noch nicht viel später. Außerdem hatte sich eine kleine Entenfamilie unvorsichtig genähert und ignorierte mich. Mit einem Schulterzucken riss ich ein Stück Toast ab und steckte es mir in den Mund. Wie auf Kommando drehte sich die Entenmutter um und watschelte auf mich zu. >>Ich ess es ja sowieso nich auf.<< murmelte ich, riss ein weiteres Stück ab und warf es zu der Ente. Zufrieden schnappte sie es sich und sofort näherte sich auch der Rest der Familie. Früher hätte ich gelächelt. Früher. Jetzt starrte ich sie nur an und es kam mir mehr vor, als wären sie eine Wand, als lebende Tiere, die mich erwartungsvoll ansahen. Während ich sie fütterte, merkte ich erst, wie kalt meine Arme waren. Sie wirkten abgestorben und ich hätte mich am liebsten in irgendetwas Warmes gekuschelt. Aber hier an der Küste war nichts warm und kuschelig. Die schroffen, schutzlosen Wände nicht, der raue Wind nicht, der steinige Strand nicht, das wilde Meer nicht. Und meine schlimmen Erinnerungen auch nicht.
Zuckerkralle Moderator
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Thema: Re: eine Geschichte von Zucker noch ohne Namen^^ Mo Jun 27, 2011 6:56 pm
Fortsetzung Ein Jahr später:
Erwartungsvoll saß meine beste Freundin vor mir und ich begann zu erzählen. >>Als wir in der Küstenwache waren, war ich ja auf Klo. Und als ich zurück wollte, wart ihr ja nicht mehr da. Und da habe ich in einem der Büros einen Computer gesehen, der angeschaltet war. Das E-Mail-Postfach war offen und jemand wollte gerade auf eine Mail antworten. Und du weißt ja, wie ich bin.<< Noch während ich erzählte merkte ich, wie absurd es war meine Freundin da mit reinzuziehen. Ich hatte Mist gebaut und jetzt erzählte ich es meiner besten Freundin, die dadurch das Gleiche durchmachen musste. Ich wäre dann zwar nicht mehr alleine, aber dann war ich nicht nur in die Privatsphäre anderer Personen eingedrungen und wusste von einer geplanten Sprengung eines Passagierschiffs, sondern hatte auch noch das normale Leben meiner Freundin auf dem Gewissen. Spontan entschied ich mich gegen diese dritte Tat, die mir nur noch mehr Schuldbewusstsein verpasst hätte und formte meine Geschichte in eine Notlüge um. Mit einer Stimme, die aufgeregt und echt klang – also, ich hoffte dass das auch stimmte – erzählte ich ihr davon, dass ich eine E-Mail mit einer total peinlichen Story gesehen hatte, die von einem Star, den meine Freundin total süß fand, von dem ich aber lediglich den Namen kannte, an diesen Küstenwachen-Typ geschickt wurde. Danach quatschte sie mich noch davon voll, wie wenig sie geglaubt hätte, dass ihren ach wie tollen Star so etwas passieren konnte. Aber ich hörte ihr gar nicht mehr richtig zu. Da es morgen sowieso die ganze Schule erzählen würde, würde ich es schon noch früh genug erfahren. Meine Gedanken kreisten nur um das, was sie gelesen hatte. >Was soll ich mit diesen Informationen tun?< Das war im Moment meine Hauptfrage, doch ich wusste es einfach nicht.
Zuckerkralle Moderator
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Thema: Re: eine Geschichte von Zucker noch ohne Namen^^ Mi Jun 29, 2011 8:26 pm
Fortsetzung Ein Jahr später:
Als die Enten gemerkt hatten, dass die Toasts weg waren, hatten sie sich beleidigt umgedreht, was auch nicht ganz nett was, nachdem ich ihnen so viel gegeben hatten. Aber es waren Tiere. Tiere, die nicht solche Probleme hatten, wie ich. Wenn sie solche Informationen gekannt hätten, hätten sie sich nicht die Bohne dafür interessiert. Sie wären einfach weggeflogen und hätten ihr Leben gelebt. Aber Menschen waren anders. Leider. Und ich war eben keine Ente, die wegflog. Seufzend sah ich den Enten hinterher, die langsam davonwatschelten. Nun hatte ich nur noch eine Wasserflasche, die ich noch loswerden musste. Obwohl mein Hals völlig trocken war und ich eigentlich Durst haben müsste, öffnete ich die Flasche nur langsam und drehte sie in genau dem gleichen Schneckentempo auf den Kopf, bis das Wasser immer heftiger aus der kleinen Öffnung quoll und in einem einzigen Strahl zum Boden sauste, wo es einen dunklen Fleck auf dem steinigen Sand hinterließ, der es sofort aufsog. Mit müden Augen beobachtete ich das Wasser. Ich spürte keinen Hunger oder Durst mehr. Im Moment war mir alles nur noch gleichgültig. Als der letzte Tropfen den Boden erreichte, schraubte ich die Flasche wieder zu und sah mit einem Blick zur Seite die kleinen Punkte weiter hinten am Strand, die wohl die Enten sein mochten.
Achja, was ich noch vergessen zu sagen habe: Ich habe die Kapitel abgeschafft, das trägt jetzt einfach den Titel >Ein Jahr später<, da ich nicht weiß, wie lang die Geschichte wird und sonst hab ich nur 3 Kapitel, außerdem finde ich kein Ende^^
Nachtwind Junior Mitglied
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Thema: Re: eine Geschichte von Zucker noch ohne Namen^^ Fr Jul 08, 2011 9:23 am
Sorry, dass ich so lange nicht mehr geschrieben hab, war schon länger nicht mehr hier -.- Aber jetzt les ich wieder fleißig mit :3 LG Nacht
Zuckerkralle Moderator
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Thema: Re: eine Geschichte von Zucker noch ohne Namen^^ Fr Jul 08, 2011 4:58 pm
Jetzt bist du ja wieder da^^ Dann poste ich mal gleich die Fortsetzng :F:
Fotsetzung Ein Jahr später:
In einer Woche waren Herbstferien und die Gedanken an das, was ich wusste, quälten mich immer mehr. Ich musste das eigenhändig erledigen. Hilfe würde ich von niemandem bekommen, ohne selber Schuldgefühle zu haben. Noch mehr, als ich sowieso schon hatte. Die einzige Möglichkeit, die mir so blieb, was, dass ich die Bombe stoppte. Und das ging nur auf dem Schiff. Also blieb mir nichts anderes übrig, als mitzufahren. >Das ist Selbstmord, wenn was schief geht!< schrie eine Stimme in meinem Kopf. Aber ich wusste: Wenn ich diesen Schritt nicht wagte, würde ich mir immer vorwerfen, dass ich den ganzen Menschen da nicht geholfen hatte. Nur wie kam ich auf dieses Schiff? Klar, ich musste mitfahren, aber würden das meine Eltern erlauben? Wie auf Kommando rief meine Mutter von unten, dass ich zum Abendessen kommen sollte. Noch einmal atmete ich tief durch, dann ging ich die Treppe hinunter und setzte mich an den Tisch, wo schon meine Eltern saßen und sich ein Brot schmierten. Nachdem mich meine Mutter eine Weile dabei beobachtet hatte, wie ich nachdenklich dasaß und in dem Tempo eines plattgewalzten Käfers Butter auf mein Brot schmierte, fragte sie mit einfühlsame Stimme: >>Liegt dir etwas auf dem Herzen?<< Ich sah hoch und blickte sie kurz an, bis ich schließlich sagte: >>Ich hatte da mal eine Frage wegen den Herbstferien.<< Eine Stimme flehte in meinem Kopf: >NEIN! Lass es so, wie es ist. Du hast damit nichts zu tun. Hör auf!< Doch ich ignorierte sie und fuhr fort: >>Fahren wir da weg?<< Meine Mutter sah mich mit diesem Ich-weiß-dass-das-nicht-alles-ist-Blick an, sagte aber nur: >>Nein. Dein Vater ist die halben Ferien nicht da und ich muss noch etwas für meine Arbeit tun.<< Ich nickte nur und fragte, nachdem ich es geschafft hatte den heftigen Wiederstand von der Stimme in meinem Kopf zu ignorieren: >>Könnte ich dann die erste Woche auf einem Freizeitdampfer verbringen?<< Mit einem fragenden Blick auf meinen Vater antwortete sie >>Wieso eigentlich nicht? Dann könntest du einmal was neues ausprobieren. Was meinst du?<< fügte sie noch an meinen Vater gewandt hinzu, der nur gleichgültig mit den Schultern zuckte, da sein Mund mit dem Brot kämpfen musste. >>Ich deute das mal als ein >Ja<, oder?<< meinte meine Mutter mit einem Grinsen und fragte mich dann nach allen möglichen Fakten aus. >Super, jetzt begibst du dich auch noch auf ein Schiff, was eine Bombe geladen hat, die alles in die Luft jagen wird.< schimpfte die Stimme aus meinem Kopf und ich versuchte sie auszublenden, um alle Fragen meiner Mutter beantworten zu können.
Mondstern Admin
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Thema: Re: eine Geschichte von Zucker noch ohne Namen^^ Sa Jul 09, 2011 6:57 am
WOW !!! *___* DAS IST TOLL !!!! Du wirst autorin !! <3 <3 <3 <3 @Nachti: an darf in der siggi keine links zu foren haben. Das ist verlinkung.
Zuckerkralle Moderator
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Thema: Re: eine Geschichte von Zucker noch ohne Namen^^ So Jul 10, 2011 5:50 pm
Cool, jetzt hab ich schon zwei Leser^^ Toll, dass sie dir auch gefällt!
Fortsetzung Ein Jahr später:
Als ich das nächste Mal aufsah, fiel mein Blick als erstes auf die Flasche in meiner Hand. Ich hatte sie wohl während ich meine Erinnerungen durchflog zerquetscht. Aber es war verständlich. Wie hatte ich nur so blöd sein können, zu glauben, dass ich ganz alleine einen Mord an so vielen Menschen verhindern konnte? Das ist doch hirnrissig! Ich hätte genauso gut versuchen können, eine Kuh zum sprechen zu bringen. Naja, versucht hatte ich es ja gar nicht. Lediglich den Versuch gestartet es zu versuchen. Und dann doch im letzten Moment gekniffen. War eigentlich typisch. Mal wieder einer meiner halbfertigen Ideen. Aber was sollte ich jetzt noch machen? Ich hatte die Chance gehabt ein Held zu werden – und hatte sie verhauen. Genaugenommen war ich eigentlich ein egoistischer Mörder, aber ich glaube, ich sollte mich selber einfach nicht zu genau nehmen. Ich war sowieso schon wütend genug auf mich. Wäre ich bei diesem Ausflug doch krank gewesen oder so, dann wäre ich jetzt noch normal und die Schiffsexplosion nur ein Zeitungsartikel ohne eine weitere Bedeutung.
Achja, und ich weiß nicht, ob ich Autorin werden könnte. Ich hab zwar viele Ideen, aber das umzusetzen kann ich bei so gut wie allen nicht. DAs hier ist einer der zwei Ausnahmen^^
Zuckerkralle Moderator
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Thema: Re: eine Geschichte von Zucker noch ohne Namen^^ Fr Jul 15, 2011 8:20 pm
Fortsetzung Ein Jahr später:
Mit einem Lächeln blickte ich in die Kamera. Ich wusste nicht wieso ich aufgeregter war, weil ich eine Kreuzfahrt machte, oder weil ich einen Mord verhindern wollte. Vielleicht auch wegen einer Mischung. So genau konnte ich das nicht mehr herausfinden, da meine Mutter mich auf das Schiff drängte und sich überschwänglich von mir verabschiedete, als würde ich in den Krieg ziehen und meine Rückkehr wäre ungewiss. Im gewissen Sinne stimmte das ja auch. In Gedanken versunken holte ich mir meinen Zimmerschlüssel ab und suchte die kleine Kabine auf, was ungefähr zehn Minuten dauerte, so riesig war das Schiff. Als ich endlich ankam, ließ ich mich auf das Bett fallen und dachte einmal über mein größtes Problem nach: Wie sollte ich das ganze eigentlich verhindern? Ich konnte schließlich schlecht einfach auf diesen Küstenwachen-Typ zugehen und sagen >>Hey, ich weiß, du willst das Schiff sprengen und ich will, dass du das nicht machst.<< zumal dieser Typ sicherlich nicht einmal auf diesem Schiff war und die Gefahr in Kauf nahm sich selbst in die Luft zu jagen. Es wäre das beste irgendjemanden da zur Hilfe zu holen. Aber erstens würde ich dann wieder Schuldgefühle bekommen und zweitens gab es niemanden, den ich da fragen konnte? Alle Leute, die in Auswahl kamen würden mich für ein kleines phantasievolles Kind halten, dass Aufmerksam wollte. Und einen Passagier konnte ich damit auch nicht einfach nerven. Das blieb also eine Ein-Mann-Geschichte. Also >Mann< im Sinne von Mädchen. Vielleicht sollte ich mich erst mal ein wenig auf dem Schiff umsehen. Bestimmt kam mir dann noch eine Idee.
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Thema: Re: eine Geschichte von Zucker noch ohne Namen^^