DAS RPG DES SONNENCLANS

Nachtwind lag im Kriegerbau und war schlecht gelaunt. Sie war noch immer geschwächt vom Grünen Husten, aber es juckte ihr in den Pfoten, endlich wieder jagen zu gehen. Sie seufzte und schloss die Augen.

Glücksstern nickte und wies ihr mit einem Blick an, bitte alles zu organisieren. Sie selber musste jetzt ersteinmal nachdenken. Sie schnurrte ihr kurz zu und tapste dann aus dem Bau um sich eine Wühlmaus zu nehmen und brachte sie Nachtwind. Deine Schwester kommt dich bald beuschen

Zuckerkralle blieb noch kurz nachdenklich sitzen. Von jetzt auf gleich war sie 2. Anführerin geworden und musste schon an alle Probleme des Clans denken. Naja, so war das eben. Sie sollte noch einmal zu Nachtwind, ihr ging es noch immer nicht wieder richtig gut. Als sie den Kriegerbau betrat, merkte sie, dass Glücksstern schneller gewesen war. Hallo Nachtwind miaute sie und setzte sich nieder. Im Moment gab es noch keine Patroullien zu organisieren, also konnte sie sich ein wenig Zeit bei ihrer Schwester gönnen.

Nachtwind freute sich über die Wühlmaus und aß sie, als Zuckerkralle sie besuchen kam. Schon besserte sich ihre Laune. "Hallo Zuckerkralle! Und, wie ist es so als zweite Anführerin?", maunzte sie.

Zuckerkralle lächelte Naja, es kommt so vieles auf einmal, ich muss erst einmal richtig sacken lassen. Gestern war ja schließlich noch der Kampf und jetzt ... Dann fügte sie noch im Scherz hinzu aber es ist annehmbar Jetzt musste sie lachenUnd geht es dir besser? Verschwindet der grüne Husten endlich richtig?

Es geht mir schon viel besser, ich kann es kaum erwarten endlich wieder richtig nach draußen zu dürfen, antwortete sie. In Gedanken fügte sie hinzu: Wenn ich noch einen Tag unnütz hier herumliegen muss, werde ich wahnsinnig! Ich will wieder jagen, das Gras unter meinen Pfoten und den Wind in meinem Fell spüren... Nachtwind seufzte.

Ach, so lange wird das nicht mehr dauern miaute Zuckerkralle aufmunternd. Sie wusste, wie sich ihre Schwester fühlen musste, die 2.Anführerin könnte es sich nur schwer vorstellen einmal nicht hinaus ins Territorium zu dürfen. Am liebsten würde sie Nachtwind etwas von ihrer Freiheit dort draußen abgeben, aber ihr zu erzählen, würde sie nur noch sehnsüchtiger machen. Also würde sie wartren müssen.

Hoffentlich..., miaute Nachtwind. Dann begann sie, sich ausgiebig zu putzen. Morgen würde sie wieder Jagen gehen, und niemand konnte sie davon abhalten.

//Was ich nochmal kurz sagen wollte: ich bin vom 7.5.-12.5. in Frankreich (Austausch), ihr müsst dann also ohne Nachtwind zurechtkommen^^
LG Nacht//

Zuckerkralle putzte ebenfalls ihre Pfote. Ihre Schwester tat ihr wirklich Leid, wie konnte sie sie nur aufmuntern? Aber sie war leider noch nie ein großes Talent dabei gewesen und schaffte es immer wieder Katzen nur noch trauriger zu machen. Also hielt sie lieber den Mund.

Nachtwind beendete ihre Fellwäsche. Sie rollte sich in ihrem Nest zusammen, legte den Kopf auf die Pfoten und seufzte. Sie schloss die Augen und stellte sich vor, sie wäre auf der Jagd nach einer dicken, fetten Maus.

Zuckerkralle betrachtete ihre Schwester und hoffte, sie würde es noch lange genug aushalten. Sie erhob sich langsam und miaute Ich gehe mal ein wenig jagen. Ich hoffe wir werden das bald wieder gemeinsam tun können fügte sie noch hinzu, strich mit ihrem Schwanz aufmunternd über den Kopf ihrer Schwester und verließ den Bau. Mit raschen Schritten lief die zweite Anführerin aus dem Lager und in den Wald hinein. Sie konnte einfach nicht mit ansehen, wie schlecht es ihrer Schwester ging. Es machte sie so traurig. Sie witterte ein Rotkehlchen, kauerte sich nieder und pirschte sich langsam an die Beute an.

Als Zuckerkralle den Kriegerbau verließ, war Nachtwind schon längst eingeschlafen und träumte weiter vom Wald. Morgen würden ihre Träume endlich wieder wirklichkeit werden.

Zuckerkralle sprang los, wirbelte das Tier in die Luft und versetzte ihm einen Schlag mit den ausgefahrenen Krallen, noch bevor das Rotkehlchen einen Alarmruf ausstoßen konnte. Mit wenigen Bewegungen bedeckte sie es mit Laub und schlich weiter. Ihre Sinne waren geweckt, trotzdem flüchtete die nächste Maus und Waldtaube vor ihr und sie musste sich etwas anderes suchen. Schließlich sah sie einen kleinen Mäusebau und versteckte sich hinter einem Busch, um darauf zu warten, dass jemand rauskam. Dabei versuchte sie nicht an die Probleme des Clans oder ähnliches zu denken, sondern einfach nur auf den Wald zu achten und diesen Rauch der Freiheit.

Als Nachtwind wieder aufwachte, fühlte sie sich so gut wie lange nicht mehr. Heute werde ich Jagen gehen!, beschloss sie und verließ das Lager. Sie prüfte die Luft und roch eine Maus. Leise und geduckt schlich sie sich an, bis sie das kleine Tier sehen konnte, das gerade an einem Korn nagte. Sie duckte sich noch tiefer und sprang. Die Maus hatte keine Chance zu entkommen, und Nachtwind tötete sie schnell mit einem Biss in den Nacken. Dann scharrte sie Erde über ihren Fang und ging glücklich weiter. Wie sehr ich das vermisst habe! , dachte sie, und hätte durch die Luft springen können wie ein Junges, so wunderbar ging es ihr.

Glücksstern schaute den beiden Kätzinnen hinterher und beschloss, sich in den Schatten zu legen


(Also LEute, ich werde eine einmonatige Auszeit machen. Wegen meinem RL. Ich fände es echt toll, wenn Zuckerkralle mich übernehmen könnte, falls was gebraucht wird. Bei großen versammlungen, schreibt mich auf Skype an. Wer das noch nciht hat, schreibt mir bitte ne PN. ich schiocke dann meinen Skype Add. Liebe Grüße!! :3)

Zuckerkralle starrte wie gebannt auf das kleine Loch und ihr Blick wurde erst abgelenkt, als etwas in den Büschen dahinter raschelte. Eine kleine Waldmaus spähte durch die Blätter, prüfte die Luft und flitzte los in Richtung Bau. Doch er hatte nicht mit ihr gerechnet. Sofort spirntete sie los und schnitt der Maus den Fluchtweg in den Bau ab, die zusammenzuckte und sich umdrehte um zu fliehen. Sie bohrte aber ihre Krallen in das Genick des Tieres und zog sie hinter die Büsche, wo sie sie vergrub und sich wieder auf den Weg machte, um weiter Beute zu suchen.

(Achso, ok, ich würde das machen, nur ich hab kein Skype, also muss dir das dann jemand anders sagen^^)

**ich hab skype^^ ich schreib dir gleich ne pn**

Nachtwind jagte noch ein bisschen weiter. Schließlich hatte sie eine Maus und zwei Spatzen gefangen. Zufrieden holte sie ihre Beute aus den Verstecken und machte sich auf den Weg zurück ins Lager.

Zuckerkralle trabte geräuschlos durch den Wald und öffnete leicht den Mund, um mehr Gerüche wahnehmen zu können. Schließlich sah sie ein mageres Kaninchen, pirschte sich an und erlegte es mit wenigen Bewegungen. Sie vergub es ebenfalls und lief weiter. Der Geruch von Eichhörnchen wehte ihr in die Nase und sie kauerte sich sofort nieder, als sie das Tier sah. Sie pirschte sich an und sprang los. Mit ausgefahrenen Krallen stürtzte sie sich auf das Tier, bekam aber nur ein paar Schwanzhaare zu packen. Deprimiert drehte sie sich um und grub das Kaninchen wieder aus, um es mit zum Lager zu nehmen. Ein Schnurhaar und du hättest es! sagte eine Stimme in ihrem Kopf, doch sie ignorierte sie. Sie nahm noch die Waldmaus und das Rotkehlchen mit, dann lief sie ins Lager zurück.

Bachschweif öffnete ihre Augen und richtete sich auf. Sie ging aus dem Bau und atmete die frische Luft ein. Sie dachte Heute wird ein warmer Tag! Sie ging aus dem Lager um zu jagen.

Im Lager angekommen sah Zuckerkralle sich um und trabte dann zum Frischbeutehaufen. Es waren sehr wenig Katzen hier und alle waren eher träge. Auch die 2. Anführerin gähnte und legte sich dann vor den Kriegerbau, von wo aus sie das Lager bewachte. Falls jemand kam, wollte sie mit ihm einmal patroullieren. Beute gab es für den Moment genug. Mit trägen Zügen begann die Katze ihr Fell zu säubern.

Nachtwind betrat das Lager und legte stolz ihre Beute auf den Frischbeutehaufen. Endlich hatte sie wieder gute Laune, allerdings war sie noch nicht wieder richtig an die viele Bewegung gewöhnt und erschöpft. Sie legte sich in einen sonnigen Flecken, dann machte sie die Augen zu und entspannte sich ein wenig.

Zuckerkralle sah, dass Nachtwind Beute gemacht hatte und ein Lächeln setzte sich auf ihr Gesicht, als ihre Schwester sich glücklich hinkegte. Die 2. Anführerin stand auf und lief zu der Kätzin. Guten Fang lobte sie Wie es scheint, wird es echt nicht mehr lange dauern, bis du wieder wie neu bist. Fröhlich legte sie sich neben ihre Schwester. Es machte sie glücklich Nachtwind wieder so zu sehen, wie es sein sollte.

Zuckerkralle begann langsam ihr Fell abzulecken, aber schon bald wurde sie von ein paar Gähnern unterbrochen. Die Sonne schien ihr auf den Pelz und wärmte sie angenehm auf. Mit einem weiteren Gähner legte sie sich auf den Rücken und blinzelte in die Sonne. Wenige Wolken bedeckten ihn nur und so konnte die Sonne ungehindert zu ihr durchdringen.

Bachschweif entdeckte eine Maus und schlich sich an sie heran.
Sofort sprang sie lautlos ab und tötete den Nager.
Kurz darauf sah sie ein Eichhörnchen, Bachschweif schoss auf das Tier zu und tötete es mit einem Bissen.
Dann trug sie ihre Beute zurück ins Lager.

Aus den Augenwinkeln sah Zuckerkralle eine Bewegung. Sie hob den Kopf und entdeckte Bachschweif am Frischbeutehaufen. Sie nickte ihr freundlich zu und war erfreut darüber, wie voll der Beutehaufen war. Sie legte ihren Kopf wieder auf den Boden und blinzelte ins Sonnenlicht. Langsam wurde ihr heiß, aber sie wusste, dass man dieses Gefühl nur selten genießen konnte.